Sonntag, 16. Januar 2011

Rund und bunt II

Mit Knöpfen zu spielen hat mich schon als Dreikäsehoch sowas von glücklich gemacht. Und heute noch finde ich das Begucken der Farben, das Befingern der Formen, das Wühlen und Fühlen, das Sortieren nach Material und Gestalt überaus meditativ und entrückend. Auch entzückend. Der ganze Mensch erinnert sich, wenn diese frühe Erfahrung erneut belebt wird. Jedes mal.

Beute aus dem Resteglas des Handarbeitsgeschäfts meines Vertrauens.
~

Und, weil mir die Idee so gut gefiel, habe ich einen dann versuchsweise bestickt. Mit etwas Vorüberlegung könnten so ganz aparte Objekte entstehen. 

Selbst dieser sehr spontan und etwas chaotisch bezwirnte 
hat schon seine Qualitäten. 
~

7 Kommentare:

  1. =O) Das habe ich auch schon in meiner Kinderzeit geliebt... Knöpfe. Als ich ... 10 oder 11 (?) war habe ich damals angefangen grössere Exemplare -oder die schönen würfelförmigen- mit diesen winzigen Perlchen zu bekleben, die man seinerzeit zur Herstellung von Freundschaftsarmbändchen benutzte *achGottistdaslangher*.

    AntwortenLöschen
  2. Ich finde vor allem faszinierend, dass das mit dem damaligen Tun verlinkte Gefühl noch heute für mich verfügbar ist. Ins Knopfglas fassen und augenblicklich war ich mit der kleinen Su von damals direktens verbunden. Und ganz vielem, was da so war, was ich ohne die Knöpfe aber nur in Fragmenten, wenn überhaupt erinnert hätte.
    Ich hoffe doch schwer, dass jeder Therapeut für den Fall der Fälle so ein Knopfglas im Regal stehen hat, das könnte nützlicher sein als vieles was Freud und Konsorten so verzapft haben.
    ;o)

    AntwortenLöschen
  3. Nummer 3 meldet sich - auch ich durfte schon als Kind mit der Knopfsammlung (in einer Keksdose aufbewahrt) meiner Mutter spielen (Tochter einer Damenschneiderin) und liebe Knöpfe bis heute. Auch ich packe die Ersatzknöpfe von Klamotten in eine Schachtel und schneide die Knöpfe von Sachen, die ich in den Abfall schmeisse ab - und brauche sie nie mehr - denn im Gegensatz zu meiner Mutter, nähe ich nicht (bisher).

    PS: Frau Goodnight hat mich hergelockt ;-)

    AntwortenLöschen
  4. Bist du der Verlockung gefolgt, Anu ;o) Schön!
    Mit dem Brauchen ist das so eine Sache, ja. Ich brauche die Knöpfe vorrangig (derzeit) zum angucken, befingern, nebeneinander legen ... Zweck ist wohl das, was man dazu macht ;o))
    Mal sehen, was noch kommt ...

    AntwortenLöschen
  5. Ist doch völlig ok - fällt mir grad noch ein, dass meine Patin (die Schwester meiner Mutter) Knöpfe eklig findet und niemals in eine Knopfkiste fassen würde ;-)

    Na dem Ruf bin ich gerne gefolgt. Ich bin ja nicht so die Kreative, doch ich sehe gerne, was andere Leute machen - vielleicht kann ich ja auch nochmal was...

    Die Lace-Stola (schon mitbekommen?) habe ich angefangen heute Morgen *grantig gucke*

    AntwortenLöschen
  6. Eine Lace-Stola *boah* (nein leider, von dir bekomm' ich da nix mit) ~ an sowas denke ich auch, trau mich aber noch nicht recht dran (auch wegen des Katers ~ coole Ausrede ~ derzeit kann ich halt nichts tun, ohne dass er "hilft").
    Nu guck nicht so, das wird schon ;o)) Also bei dir.
    Und mit dem Spielkater auch, bei mir ;o)

    AntwortenLöschen
  7. Du bekommst gleich Mehl.

    Es muss wohl - aber ächz wirklich - das feine Garn - das Muster an und für sich wird schon gehen, aber man muss den Kopf wirklich bei der Sache haben.

    Der Kater sorgt schon dafür, dass es ihm passen wird *GG*

    Das tut meine Katze auch - grad vorhin penetrant auf dem Schoss.

    AntwortenLöschen